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SEM, SEO und SEA einfach erklärt!

SEO, SEA oder beides – was passt zu wem?

Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, kurz SEO) und SEA (Search Engine Advertising, kurz SEA) gehören für viele Selbstständige und Unternehmen für ein erfolgreiches Business als fester Bestandteil des Marketings dazu.

In diesem Beitrag erfährst du:

  • was genau SEM, SEO und SEA sind und wie sie sich voneinander unterscheiden
  • wann welcher Ansatz von SEM wie SEO oder SEA zu dir und deinem Business passt
  • wie du SEM wie SEO und SEA nutzen kannst, um dein Business zu boosten.


Was genau sind SEM, SEO und SEA – und worin liegen die Unterschiede?

SEM, SEO, SEA – die drei Begriffe klingen nicht nur ähnlich, sie sind auch inhaltlich eng miteinander verbunden. Doch was genau bedeuten SEM, SEO und SEA eigentlich?

  • Was ist SEM? SEM steht für die Kurzform des englischen Begriffs „Search Engine Marketing“, auf Deutsch Suchmaschinenmarketing. Bei SEM handelt es sich um einen Teilbereich des Online-Marketings, der sich wiederum aus den zwei weiteren Unterbereichen SEO und SEA zusammensetzt.
  • Was ist SEO? SEO ist die Kurzform für den englischen Begriff „Search Engine Optimization“, zu Deutsch „Suchmaschinenoptimierung“ und ein Unterbereich von SEM. Bei SEO dreht sich alles um die Optimierung der eigenen Website, des eigenen Online-Shops o. ä., um für Kunden bei Suchmaschinen wie Google sichtbar zu werden (Suchmaschinenoptimierung).
  • Was ist SEA? SEA steht für die Kurzform des englischen Begriffs „Search Engine Advertising“, auf Deutsch „Suchmaschinenwerbung“. Wie auch bei SEO handelt es sich bei SEA um einen Unterbereich des Suchmaschinenmarketings (SEM). Bei SEA geht es um das Schalten von Anzeigen auf Suchmaschinen wie Google, dort auch bekannt als Google Ads.

Somit liegt der Fokus von SEM (SEO und SEA) darauf, Kunden online zu gewinnen – über Websites und Suchmaschinen.

Mit SEO sichtbar werden und neue Kunden gewinnen

Bei Suchmaschinen wie Google unter den ersten Plätzen auf Seite 1 zu erscheinen, ist der Wunsch vieler Selbstständiger und Unternehmen. Damit eine gute Positionierung wahrscheinlich ist, kommt SEO zum Einsatz. Hierbei geht es darum, den Content auf der eigenen Website oder im eigenen Online-Shop entsprechend für Suchmaschinen zu optimieren. Um ein gutes Ranking zu erzielen, kommt es jedoch auf viele verschiedene Faktoren an, von denen einige oft vernachlässigt werden. Dass hochwertiger Content wie keywordoptimierte Texte für erfolgreiches SEO ein Muss sind, ist vielen bekannt. Neben SEO-Texten spielen allerdings auch weitere suchmaschinenoptimierte Inhalte eine Rolle, wie beispielsweise Fotos, Videos und Graphiken.

Zu den Faktoren für rundum SEO-optimierten Website-Content gehören somit:

  1. Keywordoptimierte, einzigartige Texte (Unique Content), die deinen Website-Besuchern einen echten Mehrwert bieten. Doch wie entstehen SEO-Texte eigentlich? Um gute SEO-Texte schreiben zu können, muss als erstes ein Hauptkeyword und bei Bedarf weitere Nebenkeywords für jede Haupt- und Unterseite recherchiert werden. Für die Entscheidung, auf welche Keywords der Text optimiert wird, kommt es allerdings nicht allein darauf an, dass ein Begriff über ein hohes Suchvolumen verfügt und somit oft von Menschen gesucht wird. Ist der Begriff als Keyword nämlich stark umkämpft, kann es unter Umständen sinnvoller sein, den Text auf ein anderes Keyword zu optimieren oder aber einen lokalen Schwerpunkt zu setzten (z. B. „Heilpraktiker Berlin“ statt nur „Heilpraktiker“). Werden die SEO-Texte für die Website dann geschrieben, gilt es, die Keywords entsprechend oft im Text unterzubringen. Dabei ist „Keyword Stuffing“, also eine zu hohe Keyworddichte zu Lasten der Lesbarkeit, unbedingt zu vermeiden. Mehr zum Keyword Stuffing und weiteren beliebten Fehlern bei SEO-Texten erfährst du in meinem Beitrag Top 3 Irrtümer zu SEO-Texten und dem Umgang mit Keywords.
  2. Bilder wie Fotos und Graphiken mit entsprechenden Alt-Texten, die kurz und prägnant beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist.
  3. Meta-Title und Meta-Descriptions (SERP-Snippets) für jede deiner Haupt- und Unterseiten. Bei diesen handelt es sich um die kurzen Texte, welche bei den jeweiligen Suchergebnissen in Suchmaschinen wie Google angezeigt werden. Hier gilt es, eine bestimmte Länge einzuhalten – und natürlich auch hier eine entsprechende Keywordoptimierung vorzunehmen.
Bild mit Beispiel für SERP-Snippets, Meta-Title und Meta-Description


Neben SEO-Content gibt es noch einige weitere SEO-relevante Faktoren für eine rundum optimierte Website wie eine gute Performance (kurze Ladezeiten) der Website, ein responsives Design, eine gute Accessability (Zugänglichkeit) der Website sowie sinnvolle interne und externe Verlinkungen. Mehr dazu sowie Informationen zur optimalen Keyworddichte, Textlänge und den SERP-Snippets findest du in meinem Beitrag 3 Tipps zur Website-Optimierung: So ziehst du mit deiner Website Kunden an!

SEA: Schnell zum Ziel mit Suchmaschinenwerbung wie Google Ads

Mit SEA-Maßnahmen wie Google Werbung kannst du mit unterschiedlichen Kampagnentypen konkrete Marketingziele sehr gut verfolgen. So kannst du beispielsweise deine Zielgruppe für die Werbung bei Google über Kriterien wie Alter, Geschlecht, Region und weitere Faktoren im Vorfeld hervorragend eingrenzen. Folglich ist es auch wahrscheinlich, dass du deine gewünschten Ziele mit Anzeigen bei Google ziemlich schnell und genau erreichst.
Nachfolgend findest du einen kleinen Überblick zu den gängigsten Kampagnentypen und entsprechenden Anzeigenformaten:

  1. Suchkampagnen (mit Google Search Ads): Bei diesem Kampagnentyp kommen keywordoptimierte Textanzeigen zum Einsatz. Diese werden möglichen Interessenten passend zu ihrer Suchanfrage als Anzeige bei den Suchergebnissen in Google angezeigt (z. B. ganz oben oder ganz unten auf einer Suchergebnisseite). Diese Art von Kampagne lässt sich besonders leicht erstellen und gilt als besonders zielgenau.
  2. Displaykampagnen (mit Google Display Ads): Dieser Kampagnentyp eignet sich besonders gut für Selbstständige und Unternehmen, die sich potenziellen Kunden mit visuell ansprechenden Ads zeigen wollen. Hier werden die von dir bereitgestellten Banner für die Bildanzeigen im Werbenetzwerk von Google ausgespielt. Somit erreichst du deine Interessenten auch außerhalb der bekannten Suchseite von Google – beispielsweise auf YouTube.
  3. Shopping-Kampagnen (mit Google Shopping Ads): Dieser Kampagnentyp ist ideal für Online-Shops im Einzelhandel – auch, um Produkte lokal zu vermarkten. Hier werden Kaufinteressenten bei Google Shopping Produktvorschläge gezeigt, die zu ihrer Suchanfrage passen.
    Gut zu wissen: Du solltest unbedingt eine geeignete Kategorie für deinen Produkt-Feed aussuchen und benötigst bei Google zudem ein Konto im Merchant Center.
  4. Videokampagnen (mit Videoanzeigen): Mit Videoanzeigen kannst du deine Werbebotschaft besonders persönlich und emotional transportieren. Die Videoanzeigen werden deiner Zielgruppe dann wahlweise auf YouTube oder auf anderen Websites präsentiert.

Zudem gibt es noch weitere Arten von Kampagnentypen bei Google wie App-Kampagnen, um Apps zu bewerben, lokale Kampagnen, smarte Kampagnen oder Kampagnen mit Fokus auf maximale Performance.

Bei den Anzeigentypen gibt es neben den bereits genannten Textanzeigen, Bildanzeigen, Videoanzeigen etc. auch die sogenannten „Responsive Anzeigen“. Diese punkten dadurch, dass sie sehr flexibel sind und sich automatisch an die jeweilige Werbefläche anpassen. So können Bildanzeigen in Textanzeigen transformiert werden – und andersherum.

Beim Schalten von Anzeigen bei Google kommt es neben dem passenden Kampagnen- und Anzeigentyp auch auf die geeignete Gebotsstrategie an.
Zu den typischen Gebotsstrategien zählen:

  • Cost-per-Click-Gebote (CPC-Gebote): Diese Gebotsstrategie empfiehlt sich, wenn du mehr Besucher für deine Website gewinnen und deine Conversion steigern möchtest. Hier bezahlst du für jeden Klick auf deine Anzeige.
  • Cost-per-1000-Impressions-Gebot (vCPM-Gebote): Dieser Ansatz bietet sich insbesondere an, wenn du mehr Sichtbarkeit für dein Business willst. Die Zahlung fällt hier basierend auf Impressions an, also dafür, wie oft deine Ad Interessenten angezeigt wurde.
  • Cost-per-Action-Gebote (CPA-Gebote): Wenn du eine bestimmte Aktion wie die Generierung von Leads als Ziel hast, sind CPA-Gebote für dich ideal, denn hier bezahlst du konkret für jede Aktion (wie z. B. die Anmeldung eines Interessenten zum Newsletter).
    Gut zu wissen: Da hierfür ein Tracking nötig ist, erfordert diese Gebotsstrategie ein gewisses Know-how.

Welche SEM-Lösung ist für dich die beste: SEO, SEA oder beides?

SEO – Was sind die Vorteile und Nachteile von Suchmaschinenoptimierung?

SEO eignet sich für alle, die von ihrer Zielgruppe wie potenziellen Kunden über Suchmaschinen wie Google in den organischen Suchergebnissen gefunden werden wollen.

Vorteil von SEO: Von einmal suchmaschinenoptimiertem Content wie beispielsweise keywordoptimierten Website-Texten profitieren du und dein Business meist nachhaltig.
Nachteil von SEO: Bis SEO-Maßnahmen erste Effekte zeigen, kann es etwas dauern (Wochen bis Monate).

SEA – Was sind die Vorteile und Nachteile von Suchmaschinenwerbung?

SEA ist ideal:

  • um sich potenziellen Kunden mit Anzeigen auf Suchmaschinen wie Google und in den Werbenetzwerken von Google zielgerichtet zu präsentieren
  • um die Zeit zu überbrücken, bis das SEO auf der eigenen Website erste Ranking-erfolge zeigt
  • um das eigene Business oder neue Angebote zum Auftakt oder zwischendurch zu pushen.

Vorteil von SEA: konkrete Ziele lassen sich mit SEA meist recht schnell und genau erreichen.
Nachteil von SEA:
Wenn eine Kampagne beendet ist, schwindet auch die Sichtbarkeit. Somit hat SEA eher kurzfristige Effekte.

Fazit: SEO, SEA – oder beides?

SEO und SEA können einzeln genutzt, jedoch auch wunderbar miteinander kombiniert werden. Während SEO nicht unbedingt schnell, jedoch im Regelfall nachhaltig wirkt, zeigt SEA zwar rasch, jedoch eher kurzfristig Effekte. Somit bietet sich SEA beispielsweise zum Auftakt mit dem eigenen Business oder einem neuen Angebot / Produkt an, wenn die SEO-Maßnahmen für die eigene Website noch nicht die gewünschten Erfolge liefern. Was genau zu dir und deinem Business passt, hängt also von deinen konkreten Zielen ab und davon, wie schnell oder nachhaltig du diese erreichen möchtest.

Hier findest du noch mehr Schreib-Tipps, Marketing-Tipps und weitere Beiträge

Als SEO-Texter verfasse ich für Selbstständige und Unternehmen keywordoptimierten, einzigartigen Content wie Website-Texte, Blogartikel, Produkt- und Kategoriebeschreibungen und mehr. Zudem begleite ich in Vorbereitung auf die Texterstellung auch bei Themen wie Content-Konzept, Keywordoptimierung, Content-Planung etc.

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